Adventabend | |
Unseren diesjährigen Adventabend starteten wir um 18.00 Uhr in der Martin- Lutherkirche. Kiiki organisierte den Kirchenraum und gestaltete den Platz vor dem Altar für unser besinnliches Zusammensein liebevoll mit Tannenzweigen und Kerzen. Nachdem alle auf den im Kreis angeordneten Stühlen Platz genommen hatten, führte Kiiki - nach einer kurzen Ausführung über die Entstehung und Geschichte der Evangelischen Kirche - unsere Gedanken zu den Lebenshaltungen "Dankbarkeit" und "Wertschätzung". Heute wird vielfach vergessen dankbar zu sein. Aber gerade Dankbarkeit ist ein Schlüssel zu mehr Zufriedenheit, Gesund¬heit und Freude. Letztendlich ist es auch ein Schlüssel zu einem selbst. Wertschätzung ist verbunden mit Respekt und Anerkennung gegenüber anderen Menschen und drückt sich in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit aus. Zum Thema Wertschätzung - die in der heutigen Zeit verloren zu gehen scheint - hat Inge einige Sprüche ausgesucht, die Inge, Gudrun, Silvia und Maria vorlasen. Kleine Geschichtchen und zwischendurch von uns selbst gesungene Weihnachtslieder brachten uns alle in eine entschleunigte vorweihnachtliche Stimmung. Liebe Kiiki, vielen Dank für diese schöne, besinnliche Stunde. Im Anschluss führte uns ein kurzer Fußweg in das Hotel Park Inn zu einem gemeinsamen Abendessen an festlich geschmückten Tischen, auf denen für jede Dame ein Tannen¬zäpfchen in Anlehnung an einen Glückskeks wartete. Auch dafür, liebe Kiiki, vielen Dank. Brigitte und Manfred Schall mit einer steirischen Harmonika - organisiert von Renate Berger - animierten uns im Anschluss an das köstliche Abendessen zum Mitsingen von vorweih¬nachtlichen Volksliedern, was allen großen Spaß bereitete. | |
13.01.2014 um 09:33 |
Dido und Aeneas - Besuch der back box im neuen Musiktheater | |
Die international gefeierte Regisseurin und Choreographin Daniela Kurz hat sich für diese ästhetische und feinfühlige Inszenierung ein außergewöhnliches Raumkonzept ausgedacht. Die Black Box des Musiktheaters wurde zur Gänze bespielt, Trennwände wurden geöffnet, so dass sich eine riesige Bühne auftat. Es gab keine normalen Sitzreihen. Auf den „Sitzkartons“ konnte man hautnah am Geschehen auf der offenen Bühne teilnehmen. Handlung: Dido, die Königin von Karthago, steht an der Schwelle des Todes. Aus Verzweiflung über den Verrat an ihrer Liebe durch den trojanischen Prinzen Aeneas nimmt sie sich das Leben. Erinnerungsbruchstücke, die zu ihrem Entschluss geführt haben stürzen in diesem Moment nochmals auf sie ein: Wieder erlebt sie, dass sie Aeneas zuerst widerstehen wollte, aufgrund der Ratschläge ihrer Vertrauten seinem Werben und ihrer Liebe trotz ihrer Zweifel nachgegeben hat. Noch einmal den Einfluss der bösen Zauberin und deren Hexengefolge, die als Götterbote Merkur verkleidet Aeneas an sein Schicksal, Stammvater der Römer zu werden, erinnert haben. Dass er die Segel seiner Schiffe setzen ließ, um unverzüglich abzureisen. Wieder hört sie das höhnische Gelächter des Bösen, als die Aeneas Verrat erkennen musste. Und wieder erinnert sie sich an die letzte Auseinandersetzung … Die Darsteller boten eine tolle Leistung, sowohl schauspielerisch, sängerisch und vor allem auch konditionell. Wir konnten einen schönen und anregenden Theaterabend genießen. Wir danken unserer Präsidentin für die Organisation dieses besonderen Theaterabends | |
13.01.2014 um 09:14 |
Was machen eigentlich Psychologinnen? | |
Ganz besonders freut es uns, dass sich unsere Psychologinnen – Frau Dr. Irmgard Schweitzer und Frau Mag. Charlotte Dichtl - bereit erklärt haben zum Thema “Was machen eigentlich Psychologinnen?” zu sprechen. Beide Damen schildern kurz ihren Werdegang und erklärten, dass ihnen die Vorbereitung des Vortrages viel Spaß bereitet hat. An Hand der erstellten Präsentationsunterlagen in Form eines Menüs – gespickt mit Erklärungen und Erläuterungen – sowie einem amüsanten Rollenspiel (Irmgard als Psychologin und Charlotte als Klientin geplagt von Flugangst) gaben sie uns einen interessanten und aufschlußreichen Einblick in die Tätigkeit der Psychologen. Bei dem äußerst interessanten Vortrag unserer Alpha-Damen über ihr Wissensgebiet “Phsychologie” konnten wir erahnen, welch breites Spektrum diese Materie hat. Präsidentin Mag. Kiiki Schaller dankt unseren beiden Referentinnen herzlichst für die Ausführungen und für die Bereitschaft den heutigen Clubabend mit ihren Ausführungen zu bereichern | |
13.01.2014 um 09:10 |
Gender-Medizin | |
Die Betreuerin Charlotte Dichtl begrüßt die Referentin Dr. Anna Maria Dieplinger recht herzlich, die mit ihrem kleinen Sohn uns diesen Vortrag hält. Unter Gender-Medizin versteht man unterschiedliche medizinische Behandlungsmethoden bzw. Medikation von Männern und Frauen. Laut Österreichischem Frauengesundheitsbericht beträgt das durchschnittliche Alter von Frauen 83 Jahre. Im hochbetagten Alter bleiben also Frauen übrig. Unter dem Thema Lebensqualität/-grundlagen werden z.B. Lebenserwartung, Lebenszufriedenheit, Rollenbilder und soziale Ungleichheit untersucht. Weibliche Führungskräfte liegen in Österreich weit hinten gegenüber anderen Ländern. Stunden pro Woche an monetärer und nicht monetärer Arbeit: Männer 44 Stunden Frauen 65 Stunden im Alter zwischen 35 und 45 Auch beim subjektivem Wohlbefinden sind Frauen unzufriedener. 60% der Frauen gehen regelmäßig zur Gesundenuntersuchung. Das Rauchen ist bei Frauen im Steigen begriffen. BMI bis 30 Jahre bei Frauen gestiegen, bei Männern gesunken. Herzinfarkt: Frauen gehen später, nehmen Symptome anders wahr. Ab 75 steigt Herzinfarktrisiko bei Frauen um das 9-fache, bei Männern um das 5- fache. Frauen leiden öfter an z.B. Gallensteinen, Reizdarmerkrankung, Magengeschwür, usw. Frauen sind die besseren Gesundheitsmanagerinnen: Sorge um den eigenen Körper ausgeprägter, häufiger Arztbesuche, ernähren sich gesünder. Männer sind körperlich aktiver. In der Gender-Medizin werden biologische Unterschiede wie genetische Ausstattung und hormonelle Situation beurteilt. Frauen können sich Therapien oft weniger leisten, medikamentöse Therapien sind für Frauen nicht ausreichend getestet (Gewicht geringer), auch die Literatur ist auf Männer abgestimmt. Unterschiede gibt es auch bei der Pflegegeldeinstufung. Das Linzer Modell ist bereits sehr fortschrittlich z.B. bekommen Frauen eigene Prothesen, Matratzen usw. Krankenhaus: 50% Patientinnen 78% des Personals ist weiblich geschlechtsspezifische Behandlung Der Zukunftstrend weist in eine positive Richtung: eigener Universitätslehrgang, neue wissenschaftliche Erkenntnisse betreffend der Medikamente, individuelle Behandlungsmethoden. | |
04.10.2013 um 19:10 |
Dr. Peter Anderer: Die italienische Mafia | |
Der Name leitet sich von arabischen bzw. sizilianischen Dialektwörtern ab und bedeutet Schutz bieten, Stätte der Begegnung. Seit dem 19. Jhdt. bezeichnet sich die sizilianische Mafia als onorata societa = ehrenwerte Gesellschaft, die eine gewisse Ordnungsfunktion innehatte. Sie bildet das Gegengewicht zur Freimauerei. Die Rolle des Paten wurde sowohl in der Öffentlichkeit als auch der Kirche akzeptiert. Der Begriff cosa nostra entstand in den USA. Ausgewanderte sizilianische Mafiosi bezeichneten ihre häufig kriminellen Aktivitäten als „unsere Sache“. Sizilien stand 3000 Jahre unter Fremdherrschaft. Man gewöhnte sich daran nicht allzu viel fremden Machthabern zu vertrauen, sondern sich selbst zu helfen. Organisation: Die wichtigsten Mafiabosse stammten aus einfachen Verhältnissen. Man gehörte einer famiglia an. Diese garantiert den Mitgliedern Schutz und finanzielle Sicherheit. Einer der obersten Bosse war der 1993 verhaftete Toto Riina. Haupteinnahmequelle in Sizilien ist die Schutzgelderpressung, es werden aber auch die verschiedensten illegalen Aktivitäten betrieben. Mord gehörte notfalls ebenso dazu. Ein wichtiger Schritt zur Großorganisation war, eine Schattenregierung zur bestehenden schwachen Regierung zu errichten. Mitglieder der Mafia waren in den höchsten Regierungskreisen zu finden, aber auch der Justiz, die Straffreiheit in kritischen Fällen gewährleistete. Bekannte Namen waren Farloni, der Kronprinz von Savoyen, Silvio Berlusconi. Viele weitere hatten zumindest ein Naheverhältnis. Über die Medien (auch das Fernsehen wurde unter ihre Kontrolle gebracht) wurden weite Teile Bevölkerung erreicht und dementsprechend Macht ausgeübt. Ebenso versuchte man durch Korruption von Machtträgern in Verbindung mit Finanzstärke, die Politik bis hin zur Weltpolitik zu beeinflussen. Wir danken für den interessanten Vortrag. | |
04.10.2013 um 18:57 |
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